Preisgelder
Dass wir heute nachvollziehen können, wie die Leistungen der Berufsfahrer seinerzeit entlohnt wurden, verdanken wir Fredy Budzinski, dem langjährigen Chefredakteur der "Radwelt". Er listete in den jährlich erscheinenden "Sportalben der Radwelt" die Beträge auf, die die Profis in der abgelaufenen Saison durch Preisgelder erwirtschaftet hatten.
Aus diversen Jahrgängen der Sportalben wurden die in der Tabelle aufgeführten Beträge entnommen. Obwohl die finanziellen Einkünfte von Walter Rütt damit nur unvollständig dokumentiert werden können, erlauben die Daten zumindest eine Einschätzung, wie vermögend er gewesen ist.
"Exil" bezieht sich auf seine Zeit in Frankreich, alle Geldwerte in Mark.
Zu einem Vergleich sei angeführt, dass der Jahresverdienst eines Lokomotivführers im frühen Zwanzigsten Jahrhundert etwa 2200 Mark betrug.
Die Preisgelder von Walter Rütt / Auszug
(mit freundlicher Unterstützung von Monika Mischke)
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